Holzwurm erkennen, bekämpfen und vorbeugen – Der große Ratgeber
Holzwürmer zählen zu den gefürchtetsten Schädlingen im Haushalt. Sie bohren sich unbemerkt durch Möbel, Dielen und sogar tragende Balken. Wer kleine Holzmehlhäufchen oder winzige Löcher entdeckt, sollte handeln. In diesem Ratgeber beantworten wir die häufigsten Fragen aus Google-Suchanfragen – von der Erkennung über Hausmittel bis zu professionellen Lösungen.
❓ Woher kommt plötzlich der Holzwurm?
Holzwürmer – meist die Larven des Gemeinen Nagekäfers – legen ihre Eier bevorzugt in altem, feuchtem Holz ab. Besonders gefährdet sind Dachstühle, Kellerräume oder schlecht belüftete Ecken. Auch Altmöbel, die aus unbehandeltem Holz bestehen, sind ein beliebter Brutplatz.
🔍 Wie erkenne ich einen Holzwurmbefall?
Typische Anzeichen sind:
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Kleine, runde Löcher (1–2 mm Durchmesser)
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Holzmehlhäufchen unter dem Befallsbereich
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Geräusche: Ein leises Knabbern kann nachts hörbar sein
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Lockerung von Holzteilen, z. B. Furniere
Ein aktiver Befall lässt sich durch die sogenannte Schwammprobe oder eine professionelle Feuchtigkeitsmessung bestätigen.
🪲 Was ist der Unterschied zwischen Holzwurm und Holzbock?
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Holzwurm ist die Larve des Gemeinen Nagekäfers (Anobium punctatum). Befällt hauptsächlich Möbel und kleinere Holzbauteile.
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Hausbockkäfer (auch Holzbock genannt) ist aggressiver und befällt tragende Bauteile – eine Gefahr für Dachstühle oder Fachwerkhäuser.
😱 Ist ein Holzwurm im Dachstuhl gefährlich?
Ja – sehr sogar. Ein unbehandelter Befall kann tragende Strukturen schwächen. Ein Statikgutachten ist bei massivem Befall ratsam. Auch die Meldepflicht ist je nach Region zu prüfen.
🌡️ Bei welcher Temperatur stirbt der Holzwurm?
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Ab 55 °C im Holzinneren stirbt der Holzwurm sicher ab.
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Alternativ kann extreme Kälte unter -20 °C über mehrere Tage ebenfalls tödlich sein.
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Diese Temperaturen werden jedoch nur mit professionellen Wärme-/Kältebehandlungen erreicht.
💨 Was mag der Holzwurm nicht?
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Trockenes Holz mit unter 10–12 % Restfeuchte
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Hitze und Kälte
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Bewegung und Vibration
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Starke Gerüche wie ätherische Öle, Terpentin oder Essig (aber Achtung: Essig kann das Holz angreifen)
🧪 Kann man Holzwurm mit Essig oder Alkohol bekämpfen?
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Essig: ungeeignet – kann das Holz schädigen und bietet nach dem Verdunsten sogar einen neuen Nährboden.
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Alkohol: nur begrenzt wirksam – der Kontakt zu den Larven ist entscheidend.
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Besser: gezielte, tief eindringende Mittel oder thermische Verfahren.
🛠 Wie bekomme ich den Holzwurm los?
Schritt-für-Schritt Anleitung:
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Befall lokalisieren: alle betroffenen Stellen identifizieren
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Befallsintensität prüfen: Aktiv oder nur alte Löcher?
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Entscheiden:
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Leichter Befall: selbst behandeln mit Holzschutzmitteln
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Schwerer Befall: professionelle Bekämpfung
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Behandlung:
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Holzschutzmittel tief einbringen (Pinsel, Sprühen, Injektion)
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Hitze- oder Kältebehandlung bei wertvollen Objekten
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Nachbehandlung mit Lasuren, um neuen Befall zu verhindern
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Langzeitprävention: Raumklima optimieren, Holz schützen
🧴 Welches Mittel hilft gegen Holzwurm?
Am effektivsten sind Produkte, die tief ins Holz eindringen und dort physikalisch oder biologisch wirken. Dabei sollte auf Umweltverträglichkeit geachtet werden. Viele klassische, giftige Mittel sind heute nicht mehr zugelassen oder unterliegen der Abgabeverordnung.
💡 Wie schütze ich mein Holz dauerhaft?
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Trockenes Raumklima (< 60 % Luftfeuchtigkeit)
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Holz regelmäßig auf Befall prüfen
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Holzschutzlasur oder -farbe auftragen
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Möbel nicht direkt an Außenwände stellen
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Unser ökologisches Bekämpfungsmittel Plid Holzwurmschreck basiert auf mineralischer Basis und funktioniert ganz ohne Gift. Die enthaltenen Glaspartikel wirken wie eine Barriere – sie verstopfen die Atemöffnungen und töten die Larven mechanisch. Dabei ist das Produkt:
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umweltfreundlich & geruchslos
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nicht gesundheitsschädlich
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ideal zur präventiven Behandlung von Möbeln & Balken